Selbstverteidigung

Selbstverteidigung für Jung und Alt

Im Fernsehen wird generell von dem bösen Mann dem Guten Sand oder ähnliches ins Gesicht geschleudert, um sich einen Vorteil zu verschaffen. In unseren Augen ist dies unfair und gemein, aber warum eigentlich? Im Kohai-Do unterrichten wir eine Selbstverteidigung, die effektiv und einfach ist. Um sich verteidigen zu können, muss man nicht einen dreifachen Salto, super gelenkig oder topfit sein, sondern jedem Individuum wird die Möglichkeit gegeben sich sinnvoll und realistisch zu verteidigen. Wir behaupten nicht, das unsere Selfdefence die Beste und Einzige ist, sondern lediglich eine Möglichkeit und eine vorbeugende Maßnahme sich auf das heutige Gewaltpotenzial vorzubereiten.

 Trainingsinhalte

In vielen Kampfkünsten sieht man langatmige und weit ausschweifende Techniken, die zwar eine gewisse Effektivität besitzen, jedoch sollte man in einer Kneipe oder auf der Straße nicht eine Viertelstunde mit seinem Gegenüber spielen, bis man die Situation unter Kontrolle hat. Auch werden in vielen Kampfkünsten die Angriffe auf die jeweiligen Techniken vorgegeben. Welchen Sinn hat dies? Auf der Straße oder dem Schulhof wird kein Aggressor mit genau diesem trainierten Angriff einem begegnen. Somit ist es also wichtig, ein gewisses Repertoire an Techniken zu haben, jedoch darf man auf keinem Fall die Anwendung außer Acht lassen. In unseren Trainingsinhalten legen wir großen Wert auf die möglichst vielfältige Anwendung einer jeden Technik und vor allem auf die Erprobung unseres Trainings durch Situationsschulungen. Hier werden unterschiedliche Alltagssituationen nach- oder zusammengestellt. Bedingt durch diese Trainingsmethode haben wir eine Trainingseinheit, in der überwiegend Technik und paarweise Anwendung trainiert wird, sowie eine gesonderte Trainingseinheit, in der entsprechend die Anwendung durch Situationen und Aktionen geübt wird.

Selbstverteidigung und Anbindung an den Stockkampf

Gerade in der Selbstverteidigung ist die Kenntnis über die Einbindung von Alltagsgegenständen in SV-Situationen unabdingbar. Durch unser Angebot des Arnis sind wir in der Lage Verknüpfungen zwischen den einzelnen Kampfkünsten herzustellen. Da das Arnis als Stockkampfkunst eine absolute Austauschbarkeit der Waffen gewährleistet, sind diese Inhalte eine exzellente Ergänzung für den Selbstverteidigungsunterricht. In unserer Selbstverteidigung werden u. a. auch Situationen mit Waffen oder anderen Gegenständen des Aggressors nachgestellt, hierdurch ist es notwendig, sich entsprechend auch mit einer Waffenkunst zu beschäftigen. Viele Entwaffnungen, Direktkonter und Hebel können aus dem Arnis von einer Waffenkunst auf eine waffenlose Verteidigung umgesetzt werden. Durch diese Möglichkeiten haben wir unsere Selbstverteidigung einer Waffenkunst angeschlossen, bzw. untergeordnet.