Der Verein

Entstehung des Kohai-Do

Im Mai 1998 wurde der Kohai-Do e.V. ins Leben gerufen. Acht junge Menschen fanden sich aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für die Kampfkünste zusammen, um einer kleinen Trainingsgruppe eine Gesellschaftsform zu geben und ihre Trainingsinhalte hierdurch auch anderen Menschen zugänglich zu machen. Schließlich sollten auch diese die Möglichkeit erhalten, unsere Leidenschaft zu teilen. Nach langen Überlegungen, welche Schritte notwendig sind, einen eingetragenen Verein zu gründen, und die erforderlichen Wege begangen wurden, erschien die kleine Trainingsgruppe in neuem Licht und nannte sich von hier an : KOHAI-DO e.V.

Mit Nachricht des Amtsgerichtes Oldenburg erhielt der Verein am 14.07.1998 seine Eintragung in das Vereinsregister der Stadt Oldenburg. Die kleine Trainingsgruppe trainierte im Übrigen bereits seit dem Sommer 1997.

KOHAI-DO e.V., dieser Name des Vereines wurde unter den Aspekten gewählt, wie man einen jungen Verein bezeichnet, der es sich zur Aufgabe machen wollte die japanischen und philippinischen Kampfkünste sowie Selbstverteidigung für Jung & Alt zu unterrichten. So ergab sich aus dem Begriff „Kohai“, welches soviel wie Schüler bedeutet, und dem Begriff „Do“, die Bedeutung von Weg, die Bezeichnung „Kohai-Do“, welches im zusammengesetzten Sinn die Bedeutung hat: „den Schüler auf den rechten Weg geleiten“. Dies war genau die Bezeichnung, die für diese Trainingsgruppe entsprach. Dem Schüler den Weg in die Kampfkünste zu bereiten.

Aber wer war eigentlich diese kleine Trainingsgruppe?

   Der Anfang
Der Anfang lag bei Cord Sander, unserem Cheftrainer und langjährigem Vorsitzenden. Während seines Fachhochschulstudiums organisierte er nebenher noch Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen, worin ihn sein Freund Markus Wandscher und nach kurzer Zeit auch Wiebke Theermann unterstützten. Wiebke übernahm den Posten der Frauenbeauftragten und Markus diente anfangs noch als Dummy, an dem die Teilnehmerinnen ihre erlernten Techniken ausprobieren konnten. Zu diesem Zeitpunkt kam auch so langsam der Bruder von Markus, Jan Wandscher, mit hinzu und man entschied sich nach einer geeigneten Trainingsmöglichkeit zu suchen, in der man ein kontinuierliches Training stattfinden lassen konnte. Es fand sich damals die Unisporthalle und man trainierte fortan wöchentlich am Samstag. Innerhalb dieser Zeit stießen noch die letzten Gründungsmitglieder hinzu. Es waren Carsten Pingel, Kerstin Schmeertmann, Jan Koop und Marina Bork. Aus dieser Gruppe entstand der Kohai-Do.

   Erweiterung
Nachdem wir nun kontinuierlich trainierten und immer offen für neue Kampfkünste waren, versuchten wir uns neben der Selbstverteidigung in der Kunst der wirbelnden Stöcke, dem Arnis. Die Verbindung der realistischen Selbstverteidigung, ergänzt durch die Vorzüge einer Waffenkampfkunst, welche die absolute Austauschbarkeit der Waffen gewährleistet, weckte unser Interesse und wir erweiterten unser Trainingsangebot. Durch die sehr guten Vorkenntnisse unseres Trainers Cord Sander in den Waffenkünsten sowie im Karate hatten wir zudem noch die Möglichkeit, in den Bereich des Bo-Jutsu [Kampfkunst mit dem Langstock] hinein zu schnuppern, und konnten uns auch hierfür mehr als begeistern. Durch diese große Vielfalt in unserem Trainingsprogramm haben wir nunmehr die Möglichkeit eine ganz besondere Bandbreite der Kampfkünste anzubieten und es wird täglich mehr …

   „Baby-Fu“
Ebenfalls zu der Entstehung des Vereines zählt natürlich auch die Entwicklung des Vereines. Durch unser kontinuierliches und vielfältiges Training kamen immer weitere Interessierte in unseren Verein und er fing stetig an zu wachsen. Bereits im frühen Herbst 1998 eröffneten wir unsere erste Kindergruppe, in der wir Kindern und Jugendlichen die Selbstverteidigung näher brachten. Diese Kinder-SV sollte aus den „kleinen“ Mitgliedern keine Schläger, sondern junge Menschen machen, die in der heutigen Zeit eine wertvolle Chance haben, sich zu verteidigen, sich ein wenig vorausschauend in ihrer Umwelt verhalten und auch kleine „Banalitäten“ wie z.B. die Notrufnummern vermittelt zu bekommen. Durch diese „einfache Form der Prävention und Selbstverteidigung“ bekamen wir immer größeren Zulauf und mussten die erste Kindergruppe zum Winter hin schon wegen Überfüllung mit weiteren Neumitgliedern in eine zweite Gruppe ergänzen.

   Gegenwart
Heute können wir unseren Mitglieder ein vielfältiges Training bieten. So werden in diversen Wochenstunden eine große Menge an Kampfkünsten unterrichtet, wie z.B.:

  • Kobudo
  • Bo-Jutsu
  • Kenjutsu
  • Iaido
  • Arnis/Stickfight
  • Self-Defense